Psychologin Greta Chameni (Bibiana Beglau) fällt es nach dem Selbstmord ihres Mannes Rainer, der gleichzeitig ihr Praxispartner war, schwer, in ihrem Leben zurechtzukommen. Neben belastenden Schuldgefühlen ist sie auch mit der Übernahme der Patienten ihres Mannes überfordert. Als Stefanie Wagner (Franziska Hartmann) völlig aufgelöst darum bittet, die Therapie nun bei ihr fortsetzen zu können, ist Greta nicht überzeugt, dass diese sich auf die Therapie wirklich einlassen möchte und weiß zudem nicht, wie sie mit der großen Nähe, die augenscheinlich zwischen Stefanie und ihrem Mann herrschte, umgehen soll. Ein paar Freunde laden eine harmlos erscheinende App auf ihre Mobiltelefone, um sich den Weg zu einem Restaurant anzeigen zu lassen. Doch bald müssen sie. Den Film Bedeviled – Das Böse geht online mit deutschem Trailer und Review. DVD, Blu-ray und ggf. Film Infos zu Bedeviled – Das Böse geht. Bedeviled - das böse geht online stream deutsch. Bedeviled - Das Böse geht online ein Film von Abel Vang und Burlee Vang mit Saxon Sharbino, Carson Boatman. Inhaltsangabe: Teenagerin Nikki (Alexis G. Extrem schroff und unglaublich nah: „Über Barbarossaplatz“ wirft einen fordernden Blick auf die Beziehungen zwischen Patient und Therapeut. Ratsuchend wendet sie sich an ihren ehemaligen Lehranalytiker und Supervisor ihres Mannes, Benjamin Mahler (Joachim Król). Über Barbarossaplatz Kritik Jan Bonny geht mal wieder ans Eingemachte. Radikal sowohl in dem was er seinen Schauspielern als auch den Zuschauern abverlangt. Eine 90-minütige Tortur. Was als Auftakt einer Psychologen-Reihe gedacht war, bleibt nun wohl Einzelstück. Aber auch Unikat. Eine Psychologin und eine sexbesessene, selbstzerstörerische Patientin. Zuvor war sie beim Mann der Psychologin in Behandlung, doch der hat sich das Leben genommen. Ein herber Stoff, der ins Spätprogramm geschoben wurde und mit ungewöhnlichen Einstellungen und Montagen und famosen Schauspielerleistungen überzeugt. Franziska Hartmann vom Thalia-Theater ist als Patientin eine grandiose TV-Entdeckung. Redakteur im Feuilleton. • Das ist der Eindruck, den der Film „Über Barbarossaplatz“ vermittelt, in dem der Regisseur Jan Bonny das Seelenleben seiner Figuren auseinandernimmt und ausbreitet. Bibiana Beglau spielt darin die Psychotherapeutin Greta Chameni. Gemeinsam mit ihrem, um ihre Zuneigung bettelnden Kollegen Adrian Schöne (Shenja Lacher) hat sie eine Praxis am Kölner Barbarossaplatz. Der Tod ihres Mannes Rainer, ebenfalls Psychotherapeut in derselben Praxis, liegt nicht lange zurück. Für Greta scheint er weit weg. Quest room köln. Ihre junge Patientin Stefanie Wagner (Franziska Hartmann) aber sorgt dafür, dass dies alles Greta wieder einholt. Kommunikation unter Verwundeten ist unmöglich Die Geschichte nach dem Drehbuch von Hannah Hollinger hält sich nicht mit einer langen Einführung auf. Nach zwei Minuten geht es an die Substanz. Stefanie war die Patientin von Gretas Mann und bittet diese, ihre Therapie fortzuführen. Gleich darauf macht sie Greta Vorwürfe. „Trauern Sie eigentlich um ihren Mann?“ Jeder Versuch der Therapeutin, auf Distanz zu gehen – „Nicht dem Gefühl nachgeben, nicht da reingehen, das bringt jetzt nichts“ –, wird von Stefanie unterlaufen. Ohnehin zeigt in diesem Fernsehstück fast jeder Dialog zwischen den Figuren, dass Kommunikation unter Verwundeten unmöglich ist. Wie sehr der Tod des Therapeuten Stefanie erschüttert hat, lässt sich schwer sagen. Sie lebt den Ausnahmezustand und lässt sich von selbstzerstörerischen Trieben leiten. Zufälliger Artikel. Die Schnittwunden an ihrem Handgelenk sehen wir erst, als Stefanie mit zwei fremden Männern in einem Hotelbett landet. In diesen Szenen, die der Kameramann Hubert Schick sehr direkt präsentiert, schwankt Stefanie zwischen passiver Lähmung und entgrenzter Aggression. Dieser abrupte Wechsel prägt die Rolle und verlangt der Schauspielerin Franziska Hartmann viel ab. Sie hält die Spannung. Die ganz alltägliche Selbstzerstörung So ist es auch bei Bibiana Beglaus Greta. Über BarbarossaplatzDiese sucht Hilfe bei ihrem Lehranalytiker, dem emeritierten Psychologieprofessor Benjamin Mahler (Joachim Kròl), den sie und ihr Mann während des Studiums vergötterten. Zum Tod ihres Mannes sagt sie: „Ich fühle mich schuldig. “ Mahler aber hat selbst einen Tod zu verarbeiten – den seines Vaters. In kurzen Etappen und mit sprunghaften Schnitten folgt die Kamera den Figuren und ihrer Drangsal. Der Einsatz der Handkamera sorgt für intensive Nähe. So kommen Szenen zustande, die wirken, als fühlten sich die Schauspieler unbeobachtet, als gingen sie ihrer ganz alltäglichen Selbstzerstörung nach. Denn das verbindet die Figuren: Sie taumeln alle wissend ins Unheil. • Ursula Scheer • Kommentare: 2, Empfehlungen: 12 Es geht also ans Eingemachte. Die Geschichte streift all jene Fragen, zu denen auch Therapeuten keine Patent-Antworten einfallen. Über Barbarossaplatz DvdWie trauert man? Wann darf man jemanden aufgeben? Die haltlose Patientin fragt: „Warum soll ich noch leben?“ Für all die Schutzlosen scheint die Welt in „Über Barbarossaplatz“ keinen Trost bereitzuhalten.
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AutorEscreva algo sobre si mesmo. Não precisa ser extravagante, apenas uma visão geral. Histórico
Abril 2019
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