Zehn Jahre nach Sönke Wortmanns Fußball-Doku „Deutschland – Ein Sommermärchen“ widmet sich der Regisseur erneut der Faszination des eigenen Landes und forderte uns alle im vergangenen Jahr dazu auf, unseren Alltag mit der Kamera festzuhalten. DEIN SELBSTPORTRÄT ist das Ergebnis dieses beeindruckenden Projekts. Darum geht’s Am 20. Juni 2015 startete in Deutschland ein einmaliges Filmexperiment: Alle Menschen im Land waren eingeladen, an diesem einen Tag ein riesiges Filmteam zu bilden und gemeinsam ein Selbstporträt des Landes zu erstellen: Mit Videokamera, Tablet oder Smartphone, alles war erlaubt. Aus den vielen Tausend eingereichten Filmen realisierte Sönke Wortmann als künstlerischer Leiter einen Kinofilm. In mal kurzen, mal längeren Momentaufnahmen – und durchaus subjektiv – zeichnet „Deutschland. Dein Selbstportrait“ ein Bild des Landes: mal lustig, mal emotional, manchmal tieftraurig und nachdenklich, im nächsten Moment wieder atemberaubend und überraschend. Und wir erhalten einen Einblick, was die Menschen im Großen wie im Kleinen bewegt, von denen man sonst nichts in der Zeitung liest. Kritik Es ist ein Experiment von schier unglaublichen Ausmaßen: Als Regisseur Sönke Wortmann vor über einem Jahr dazu aufforderte, am 20. Juni 2015 mögen doch bitte alle Menschen dieses Landes ihren (All-)Tag mit der Kamera festhalten, zog diese Anweisung monatelange Arbeit in Sichtungsraum und Scheidestudio nach sich. Stunden um Stunden, Tage um Tage galt es, das Material in „brauchbar“ und „unbrauchbar“ zu trennen und anschließend in einen halbwegs sinnvollen Zusammenhang zu bringen.
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Abril 2019
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